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Zoom-Austausch-Runde: "Forschung in Corona-Zeiten"

jeweils mittwochs, 14täglich, 16:00-17:30 Uhr

Für viele Wissenschaftler*innen in einer Qualifizierungsphase hat die Corona-Krise massive Auswirkungen auf die Forschungstätigkeit.

Viele von Ihnen stehen nicht nur vor der strategischen Frage, wie sie ihre Forschungsprojekte unter den veränderten Bedingungen weiterführen können, sondern auch vor konkreten praktischen Problemen, die von der Nutzung von Laboren über den Wegfall von Feedback und Kritik bis hin zur Aneignung neuer Arbeitstechniken und Methoden reichen können.

Gern möchten wir Ihnen hierzu einen kollegialen online-Austausch bieten, in dem Sie Gelegenheit haben, Fragen zu stellen, untereinander eigene Erfahrungen und Tipps weiterzugeben oder von (erfahreneren) Wissenschaftler*innen und Kolleg*Innen Rat und Informationen zu erhalten.

Der Austausch peer-to-peer soll hierbei im Vordergrund stehen; zugleich soll jede Sitzung aber von einem erfahrenen Kollegen / einer erfahrenen Kollegin moderiert werden, um zusätzliche Ratschläge und weitere Informationen in den Austausch einzuspeisen.

7. Termin am 21.10.2020: Nachnutzung empirischer Forschungsdaten - Informationen und Ressourcen

Die Austausch-Runde möchte sensibilisieren für die Möglichkeiten, die in der Nutzung bereits vorliegender Datensätze oder kontaktlosen Erhebungsmethoden für die eigene Forschung liegen.

Viele Nachwuchswissenschaftler*innen sind durch die Corona-Krise nach wie vor daran gehindert, eigene empirische Forschungsdaten zu erheben bzw. die geplanten Erhebungen fortzusetzen.
Hier kann es u. U. eine Alternative sein, für die eigene Forschungsfragestellung auf kontaktlose Erhebungsmethoden zurückzugreifen, etwa auf bereits vorliegende empirische Daten, die die eigene Datenerhebung ersetzen oder bereits vorhandene, eigene Daten ergänzen können.

Die Austausch-Runde soll Anhaltspunkte liefern für solche Überlegungen.
In einem ersten Teil des Austauschs sollen Sie deshalb Hinweise erhalten zu den Vor- und Nachteilen der kontaktlosen Forschung und Datenerhebung, und Ressourcen und Literatur zur kontaktlosen Forschung und Datenerhebung sollen vorgestellt werden.
Außerdem werden speziell das Angebot des Verbunds Forschungsdaten Bildung (https://www.forschungsdaten-bildung.de/) sowie die dort verfügbaren Datenbanken ausführlicher präsentiert.
Im Anschluss an die Hinweise und Informationen können Fragen, die sich aus Ihren konkreten Forschungsprojekten ergeben, diskutiert und beraten werden.

Die Austausch-Runde findet zweisprachig statt: Der erste Teil des Inputs wird auf Englisch stattfinden; das deutschsprachige Angebot des FDB wird auf Deutsch vorgestellt. Fragen und Beiträge zur Diskussion sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch herzlich willkommen.

Die Expertinnen:

Dr. Vanessa Torres van Grinsven hat Philosophie sowie Sozial- und Kulturanthropologie an der Universitat de Barcelona studiert und zu einem forschungsmethodologischen Thema (Motivation von Umfrage-Teilnehmer*innen) promoviert.
Im Anschluss an Forschungs- und Lehrtätigkeiten auf dem Gebiet der Forschungsmethodologie an den Universitäten Utrecht, Wageningen und Maastricht leitet sie nun die Beratungsstelle für empirische Forschung der Humanwissenschaftlichen Fakultät.

Dr. Sonja Bayer ist Koordinatorin des Verbund Forschungsdaten Bildung, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.

Informationssammlung:

Aktuell wird auf den Seiten der Beratungsstelle eine Sammlung von Informationen und Links zu Ressourcen und Literatur zum Thema kontaktloser Zugang zu Forschungsdaten errichtet, die in der Austausch-Runde genauer vorgestellt werden soll. Informationen zu der Sammlung finden Sie in der rechten Spalte.

8. Termin am 4. November 2020: Datenschutzkonforme Einverständniserklärungen unter Corona-Bedingungen

Wenn die Daten in empirischen Studien unter Pandemie-Bedingungen nicht mehr, wie ursprünglich geplant, in Präsenz, sondern über andere Wege, z. B. über online-Umfragen, telefonische Interviewmitschnitte, Zoom-Interviews oder Video-Aufnahmen, erhoben werden sollen, kommen oft sehr große Mengen an Datenmaterial zustande. Diese müssen z. T. in anderer Weise als ursprünglich vorgesehen gespeichert und verarbeitet werden, oder es können zu einem späteren Zeitpunkt weitere Methoden der Verarbeitung erforderlich werden, die ursprünglich noch nicht ins Auge gefasst wurden.

Die Austausch-Runde am 4. November widmet sich deshalb der Frage, wie Einverständniserklärungen für Teilnehmer*innen an empirischen Personenstudien mit Blick auf die veränderten Formen der Datenerhebung datenschutzkonform (um)gestaltet werden müssen.

Im Anschluss an die Hinweise und Informationen zur Gestaltung datenschutzkonformer Einverständniserklärungen können Fragen, die sich aus Ihren konkreten Forschungsprojekten ergeben, diskutiert und beraten werden.

Die Expertin:

Gesa Diekmann ist Datenschutzbeauftragte der Universität zu Köln und in dieser Funktion zuständig für fast alle Fragen rund um den Datenschutz an der Universität zu Köln.

Informationen zum Datenschutz an der Universität zu Köln:

Allgemeine Informationen der Stabsstelle 02.3 - Datenschutz und IT-Sicherheit zum Thema Datenschutz im Kontext der Universität zu Köln finden Sie auch auf der Webseite der Stabsstelle unter https://verwaltung.uni-koeln.de/stabsstelle02.3/content/index_ger.html.

Anmeldung:

Bei Interesse bitten wir Sie um eine formlose Anmeldung per E-Mail an: Graduiertenschule-HFSpamProtectionuni-koeln.de.
Sie erhalten dann eine Anmeldebestätigung mit den Zugangsinformationen zu der Zoom-Runde.